20230205 150644Am vergangenen Sonntag fand das Final-Four der Oberliga der Frauen und Männer statt. Erstmals wurde diese Finalrunde in Groitzsch ausgetragen. Qualifiziert hatten sich bei den Männern die Teams des SSV Heidenau I und II, der SV Groitzsch 1861 und der SV Kubschütz II. Bei den Frauen waren der FSV Hirschfelde, der SV Kubschütz II, der SV Lok Schleife und der Gastgeber SV Groitzsch 1861 mit von der Partie.

 

 

20230205 09112920230205 091817Halbfinale der Männer (3 Gewinnsätze)

Im Halbfinale der Männer trafen zunächst der SV Groitzsch und der SV Kubschütz aufeinander. Der Gastgeber legte einen Blitzstart hin und gewann den 1.Satz 11:4. Der zweite Satz war dann deutlich ausgeglichener, Kubschütz glich mit einem 11:9 aus. Ebenso ausgeglichen verlief der 3.Satz, den diesmal Groitzsch mit 11:9 für sich entschied. Im 4.Satz lief es dann bei den Randbautzenern deutlich besser, nach dem 11:5 glichen die Grün- Weißen aus und sahen sich schon auf der Siegerstraße. Im Entscheidungssatz ließen die Kubschützer dann einige Chancen ungenutzt und Groitzsch konnte sich eines 11:8 im Entscheidungssatz über den Finaleinzug freuen.

20230205 10334320230205 103419Das zweite Halbfinale der Männer dominierte der SSV Heidenau I. Die Männer um Hauptangreifer Sascha Krause gewannen die Durchgänge 1 und 2 mit 11:9 und 11:4. Im 3.Satz nutzten die Routeniers vom SSV Heidenau II eine Schwächephase der eigenen ersten Mannschaft und erzielten mit einem 11:9 den Satzanschluss. Im vierten Satz war es dann wieder die Erste, die druckvoll und sicher in der Abwehr agierte und sich mit einem 11:3 den Finaleinzug sicherte.

 

 

20230205 11225820230205 112419Halbfinale der Frauen (2 Gewinnsätze)

Im ersten Halbfinale der Frauen gingen die Youngster des SV Kubschütz II als Favorit gegen den SV Lok Schleife ins Rennen. Der erste Satz schien bei Stand von 6:1 für die Grün- Weißen bereits entschieden, doch nach einer Auszeit kamen die Schleifer Spielerinnen besser ins Spiel und holten Punkt für Punkt auf. Am Ende retteten die Randbautzenerinnen ein 12:10 ins Ziel. Der zweite Satz war dann von Beginn an ausgeglichen, die Führung wechselte mehrfach. Letztlich nutzten die Rot- Schwarzen ihren 3.Satzball und glichen mit einem 12:10 zum 1:1 aus, so dass ein Entscheidungssatz gespielt werden musste. Hier hatte die Schleifer Lok zunächst das Ruder fest in der Hand und setzte sich auf 7:2 und 8:3 ab. Danach folgte eine ganz starke Phase der Kubschützer Faruen, die 6mal in Folge punkteten, um dann aber die nächsten 2 Punkte an Schleife abzugeben, die beim 10:9 den ersten Matchball hatten. Diesen, wie auch die folgenden 3 Matchbälle konnten die Grün- Weißen jedoch abwehren und sicherten sich am Ende glücklich mit einem 15:13 den Einzug ins Finale.

20230205 12372220230205 123530Das 2.Halbfinale dominierten von Beginn an die Hirschfelder Frauen. Die Groitzscherinnen hielten kämpferisch voll dagegen, konnten aber kaum selbst zum Punkterfolg kommen. Am Ende sicherte der FSV Hirschfelde kurz und bündig mit einem 11:6; 11:3 den Finaleinzug.

 

 

 

20230205 13145720230205 131504Spiel um Bronze der Männer (2 Gewinnsätze)

Das Spiel um die Brozemedaille zwischen dem SV Kubschütz II und dem SSV Heidenau II wurde am Ende nicht zu der knappen Angelegenheit, die eigentlich zu erwarten war. Der SV Kubschütz aggierte mit vielen persönlichen Fehlern und überließ den Heidenauern das Spiel. Die Routeniers aus Heidenau nahmen die Einladung dankbar an und gewannen mit einem 11:5; 11:8 die Bronzemedaille.

 

20230205 13374520230205 133812Spiel um Bronze der Frauen (2 Gewinnsätze)

Auch das Spiel um die Bronzemedaille bei den Frauen zwischen dem SV Lok Schleife und dem SV Groitzsch wurde zu einer klaren Angelegenheit. Die Rot- Schwarzen agierten aus einer sicheren Abwehr heraus und ließen kaum Punkte der Gastgeberinnen zu. So war es dann auch nicht verwunderlich, dass sich die Schleiferinnen mit einem 11:6; 11:6 die Bronzemedaille sicherten.

 

20230205 14132520230205 141429Finale der Frauen (2 Gewinnsätze)

Wie schon das die vorhergehenden Spiele schien auch das Finale zwischen dem FSV Hirschfelde und dem SV Kubschütz II ein schnelles Ende zu nehmen. Die zum großen Teil erstligaerfahrenen Spielerinnen von der Neiße, leißen praktisch keine Punkte des jungen Kubschützer Teams zu und erzielten selbst sehenswerte Punkte. Mit einem 11:3 ging der 1.Satz nach Hirschfelde. Im 2.Satz gelang es dann dem SVK besser, die taktischen Vorgaben in die Tat umzusetzen und dauf die eigene Chance aus dem Aufbauspiel heraus zu warten. Auch von einem zwischenzeitlich 4:6- Rückstand ließen sich die Randbautzenerrinnen nicht irritieren und holten sich mit einem 11:7 den Satzausgleich. Der Entscheidungssatz verlief ausgeglichen, wobei Hirschfelde meist mit einem oder zwei Punkten in Führung ging und sich der SVK immer wieder zum Ausgleich heran arbeitete. Bei 10:9 erzielte Hirschfelde den ersten Satzball, den die SVK- Frauen aber abwehrten. Die beiden folgenden Punkte gingen ebenfalls nach Kubschütz, der Jubel über den etwas überraschenden Erfolg war riesengroß.

20230205 15064120230205 150821Finale der Männer (3 Gewinnsätze)

Im Finale der Männer traf der Gastgeber SV Groitzsch auf den großen Favoriten SSV Heidenau I, der in der Oberligahauptrunde lediglich am letzten Spieltag, an dem man bereits als Erster feststand, eine Niederlage kassierte. Die Gastgeber legten hier aber die sicherlich beste Partie der Saison hin und boten dem Favoriten Paroli. Im ersten Satz hatte der SSV Heidenau zunächst leichte Vorteile und lag oft mit einem oder zwei Punkten in Front. Letztlich sicherte sich der Favorit mit einem 11:9 die Satzführung. Im Verlaufe des Spiels fanden die Groitzscher Angreifer aber immer wieder Lücken in der Heidenauer Abwehr und übernahmen das Zepter. Mit 13:11 und 11:7 holte sich der Gastgeber die 2:1- Satzführung. Im vierten Satz sah es beim Stand von 8:4 danach aus, dass sich der SV Groitzsch endgültig den Titel sichern könnte. Doch der SSV reagierte und nahm eine Mannschaftumstellung auf der Mittelposition vor. Aus einer nun besser postierten Abwehr heraus kämpfe sich Heidenau heran, konnte jedoch den Matchball für Groitzsch beim Stand von 10:9 nicht verhindern. Diesem Matchball wehrte allerdings Sascha Karuse mit einer starken Angabe ab. Kurze Zeit später hatte Heidenau den Satz mit 13:11 gedreht und damit den 2:2- Ausgleich erzielt. Trotz großer Groitzscher Gegenwehr war der Entscheidungssatz fest in den Händen der Heidenauer, die sich letztlich mit einem 11:7 den Landesmeistertitel sicherten.

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 Endstand Frauen:
  1. SV Kubschütz II
  2. FSV Hirschfelde
  3. SV Lok Schleife
  4. SV Groitzsch 1861
 Endstand Männer:
  1. SSV Heidenau I
  2. SV Groitzsch 1861
  3. SSV Heidenau II
  4. SV Kubschütz II